Frankfurt RheinMain meets Izmir

Eine Delegation unter Leitung der kommissarischen Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt, Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, ist derzeit in der türkischen Stadt Izmir, um die internationalen Beziehungen der Stadt Frankfurt und der Region Frankfurt Rhein-Main auszubauen. Im Rahmen dieser Reise organisierte die FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region (FRM GmbH) ein Netzwerkevent unter dem Titel „Frankfurt RheinMain meets Izmir“. Eric Menges, Geschäftsführer der FRM GmbH warb vor türkischen Unternehmensvertretern für den Wirtschaftsstandort Frankfurt RheinMain.

Nargess Eskandari-Grünberg: „Austausch und Zusammenarbeit sind in schwierigen Zeiten der Weg, den wir gemeinsam mit Izmir gehen sollten. Zwischen unseren beiden Städten gibt es seit vielen Jahren stabile und gewachsene Beziehungen. Zahlreiche Gemeinsamkeiten verbinden uns. Wir gehören beide zu den größeren Städten in unseren Ländern - Izmir ist die drittgrößte Metropole der Türkei und Frankfurt die fünftgrößte Stadt Deutschlands. Sowohl Izmir als auch Frankfurt sind das Zentrum einer prosperierenden Metropolregion mit namhaften Unternehmen, einer hervorragenden Forschungslandschaft mit zahlreichen Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstituten. Nicht zu vergessen: Beide Städte sind seit Jahrhunderten geprägt von Internationalität und Handel mit der ganzen Welt. Izmir – damals Smyrna - war seit der Antike eine der reichsten Handelsstädte der Ägäis, Frankfurt gehört seit dem Mittelalter zu den bedeutendsten Messeplätzen Europas.“

Die Veranstaltung „Frankfurt RheinMain meets Izmir“ nutzte die FRM GmbH, um im persönlichen Gespräch mit Vertretern türkischer Unternehmen, die an einer Expansion interessiert sind, für eine Ansiedlung in Frankfurt RheinMain zu werben.

„Frankfurt RheinMain ist aufgrund seiner zentralen Lage der perfekte Standort für Unternehmen, die planen, in Europa Geschäfte zu machen. Zudem gibt es bei uns eine gewachsene, weltoffene türkische Community mit zahlreichen Anlaufstellen. Die Mischung aus starken Branchen, die eng miteinander vernetzt sind, sowie die Internationalität und die Lebensqualität machen unsere Region für die unterschiedlichsten Branchen so interessant.“, so Eric Menges, Geschäftsführer der FRM GmbH. „In den letzten Jahren haben wir zunehmend Ansiedlungsanfragen aus der Türkei bekommen, zahlreiche türkische Firmen sind interessiert an einem wirtschaftlichen Engagement in unserer Region.“

Die angereisten Vertreter aus der Region Frankfurt RheinMain konnten rund 50 Gäste aus Wirtschaft, Politik und der Stadtverwaltung von Izmir auf der Veranstaltung begrüßen. Das belegt das Interesse an einer Zusammenarbeit mit und auch einer möglichen Expansion nach Frankfurt RheinMain.

Izmir ist mit rund 4,4 Millionen Einwohnern die drittgrößte Stadt der Türkei und Hauptstadt der Provinz gleichen Namens. Der Großraum Izmir ist das wirtschaftliche Zentrum, mehr als 15 Prozent des Bruttoinlandsproduktes werden in der ägäischen Region erwirtschaftet. In der gesamten Provinz gibt es zahlreiche Industrieunternehmen mit 1,5 Millionen Beschäftigten.

Seit 2003 gingen 25 Prozent aller türkischen Direktinvestitionen nach Deutschland. Wichtigste Herkunftsstädte dieser Investitionen sind Istanbul, Ankara und Izmir. Schon heute gibt es in Frankfurt RheinMain zahlreiche Unternehmen aus Izmir, darunter der Logistikdienstleister KRAFT LOG GmbH mit Sitz in Frankfurt, die D-MAK GmbH in Hanau, die Nucleoss GmbH in Heppenheim, die NTS GmbH (New Technologies Solutions) in Mainz, die PUDRA GmbH in Frankfurt und die M-Tec Metalltechnik GmbH in Rödermark.

Die FRM GmbH machte mit der Veranstaltung einen ersten wichtigen Schritt zum Ausbau und der Intensivierung der Zusammenarbeit.